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Ist Arbeitnehmerüberlassung Zeitarbeit?

Zeitarbeit, Leiharbeit oder Arbeitnehmerüberlassung bedeutet, dass eine Arbeitnehmerin oder ein Arbeitnehmer von einer Arbeitgeberin oder einem Arbeitgeber einem Dritten gegen Entgelt und für eine begrenzte Zeit überlassen wird. Die Arbeitgeberin oder der Arbeitgeber wird dabei zum Verleiher, der Dritte zum Entleiher.

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Was muss ich bei einer Arbeitnehmerüberlassung beachten?

Will ein Arbeitgeber seine Arbeitnehmer einem Dritten zur Arbeitsleistung überlassen, muss er das AG beachten. 1 AG schreibt für die Überlassung von Arbeitnehmern eine Erlaubnis vor. 2 AG regelt die Erteilung einer solchen Erlaubnis.

Was ist bei Leiharbeitern zu beachten?

Grundsätzlich gilt: Der Arbeitnehmer darf dem Entleiher nur vorübergehend überlassen werden. Das Gesetz schreibt hier seit April 2017 eine Höchstüberlassungsdauer von 18 Monaten vor. Ein Verstoß gegen diese Vorgabe wird als Ordnungswidrigkeit gewertet und kann ein Bußgeld von bis zu 30.000 Euro nach sich ziehen. Was spricht gegen Arbeitnehmerüberlassung? Die Zeitarbeit hat einen schlechten Ruf, denn teilweise erhalten Zeitarbeiter weniger Gehalt als vergleichbare Arbeitnehmer im Entleihunternehmen. Die Zeitarbeit kann jedoch auch eine Möglichkeit sein, um Berufserfahrung trotz geringer Qualifikation oder fehlender Ausbildung zu sammeln.

Wann muss ich als Leiharbeiter übernommen werden?

Wenn Leiharbeiter länger als 18 Monate im gleichen Betrieb arbeiten, müssen sie übernommen werden. Folgende Neuregelung tritt im April in Kraft: Nach dem neuen Gesetz haben sie zudem spätestens nach neun Monaten Anspruch auf den gleichen Lohn wie Stammbeschäftigte. Sind Leiharbeitnehmer beschäftigte? Rechtsgrundlage für die Tätigkeit des Verleihers ist in Deutschland das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (AÜG), das bereits seit 1972 gilt. Leiharbeit ist eine Beschäftigungsform, die in den vergangenen rund 15 Jahren weite Verbreitung fand. Grundlage waren politische Entscheidung zu Beginn der 2000er Jahre.

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Was kostet die Arbeitnehmerüberlassung?

Der Antrag auf Erteilung einer Erlaubnis zur Arbeitnehmerüberlassung ist gebührenpflichtig. Bei Beantragung einer unbefristeten Erlaubnis fallen Kosten in Höhe von 2.500 Euro an. Für eine befristete Erlaubnis ist eine Gebühr zu entrichten.

In welchen Ländern ist Zeitarbeit verboten?

Ähnlich wie in Deutschland ist in Belgien Leih- arbeit im Bauhauptgewerbe nicht gestat- tet. In der öffentlichen Verwaltung ist Zeitarbeit in Belgien, Frankreich und Spanien verboten. Was muss ich als Entleiher beachten? Eine Abordnung des Arbeitnehmers zum Entleiher ist möglich, wenn dies im Arbeitsvertrag zwischen Verleiher und Leiharbeitnehmer vorgesehen ist. Dieses Arbeitsverhältnis besteht im Rahmen der Überlassung fort. Der Verleiher haftet also für die Vergütung, Entgeltfortzahlung bei Urlaub und Krankheit usw.

Was für Rechte habe ich als Leiharbeiter?

Der im Arbeitnehmerüberlassungsgesetz verankerte Grundsatz des Equal Pay gibt dem Leiharbeitnehmer das Recht, dass ihm nach 9 Monaten ununterbrochener Tätigkeit beim Entleiher ein gleichwertiges Entgelt zusteht wie einer vergleichbaren Stammkraft. Wer haftet für Schaden durch Leiharbeiter? Wer haftet, wenn der Leiharbeitnehmer einen Schaden verursacht? Wenn die Leiharbeitsfirma den Leiharbeitnehmer richtig ausgewählt hat, haftet nur der Entleiher, da er die Aufsicht über die Tätigkeit des Arbeitnehmers hat.

Ist Arbeitnehmerüberlassung schlecht?

Vorurteil 1: Zeitarbeit macht sich schlecht im Lebenslauf

Es gibt keinen Grund, ein solches Arbeitsverhältnis auf Zeit zu verschleiern. Das bestätigt auch eine Studie von Robert Half: Fast die Hälfte der befragten Personaler (42 %) sieht Bewerber mit Zeitarbeit-Erfahrung im Vorteil.

By Potts

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