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Warum bucht man latente Steuern?

Latente Steuern als Ausgleich bei Gewinnabweichungen

Ist der handelsrechtliche Jahresüberschuss höher als der steuerliche Gewinn, müssen passive latente Steuern ausgewiesen werden, die der Unternehmer auf das Konto „Passive latente Steuern“ 0968 (SKR 03) bzw. 3060 (SKR 04) bucht.

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Was versteht man unter latente Steuern?

Latente Steuern sind ein Bilanzposten. Sie haben die Funktion, den Unterschied zwischen der Steuerbilanz und der Handelsbilanz auszugleichen.

Sind latente Steuern Anlagevermögen?

Eine GmbH macht von dem Aktivierungswahlrecht des § 248 Abs. 2 Satz 1 HGB für Entwicklungskosten eines neuen Produktes Gebrauch und aktiviert in der Handelsbilanz 1 Mio. € als selbsterstellte immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens. Wann Handelsbilanz und Steuerbilanz? Eine Handelsbilanz entspricht handelsrechtlichen Vorschriften. Eine Steuerbilanz entspricht steuerrechtlichen Vorschriften und wird im Gegensatz zur Handelsbilanz extra für das Finanzamt erstellt. Eine Steuerbilanz basiert meistens auf der Handelsbilanz, richtet sich aber an einen anderen Empfänger.

Was sind temporäre Differenzen?

Temporäre Differenzen: Temporäre Differenzen sind zeitlich begrenzte Differenzen, bei denen die Zeitpunkte des Ausgleichs bestimmbar sind. Die Differenzen entstehen üblicherweise aus unterschiedlichen Ansatzvorschriften nach dem HGB und dem Steuerrecht. Was ist in der Bilanz? Die Bilanz ist zusammen mit der GuV ein Teil des Jahresabschlusses. Sie umfasst alle Vermögenswerte (Aktiva) und Schulden (Passiva) eines Unternehmens. Ob ein Unternehmen eine Bilanz aufstellen muss, hängt von der Rechtsform, dem Umsatz und der Tätigkeit ab.

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Wann bildet man passive latente Steuern?

Sobald die Steuerschuld oder -belastung entsteht, müssen die latenten Steuerschulden aufgelöst werden. In der Gewinn- und Verlustrechnung ist der Aufwand oder Ertrag aus den Veränderungen der latenten Steuern auszuweisen.

Wer muss aktive latente Steuern ausweisen?

Gemäß § 274a HGB sind kleine Kapitalgesellschaften davon befreit, latente Steuern auszuweisen. Wann werden Gewinne realisiert? Als realisiert gilt ein Erlös, Ertrag oder Gewinn nach herrschender Meinung der Fachliteratur erst, wenn eine Lieferung beim Gefahrenübergang vollzogen oder eine Leistung erbracht wurde.

Was ist der Unterschied zwischen Steuerrecht und Handelsrecht?

Das Steuerrecht und damit die Steuerbilanz ist die Grundlage der Besteuerung und dient der Gewinn- und Vermögensermittlung. Der Adressat ist hier das Finanzamt. Im Gegensatz dazu stehen das Handelsrecht und damit die Handelsbilanz: Sie wird nach Vorschriften des Handelsrechts und dem Handelsgesetzbuch angefertigt. Welche Unterschiede bestehen für die Bilanzierung des Anlagevermögens zwischen Handelsrecht und Steuerrecht? Praxis-Hinweis: Typische Unterschiede in der Steuer- und Handelsbilanz ergeben sich aus: Abschreibung bei voraussichtlich dauerhaften Wertminderungen des Anlagevermögens. Unterschiedliche Abschreibungsdauer für Geschäfts- und Firmenwerte in der Handels- und Steuerbilanz.

Was ist Maßgeblichkeit?

1 Maßgeblichkeit

Nach dem Grundsatz der Maßgeblichkeit ist das Betriebsvermögen anzusetzen, das nach den handelsrechtlichen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung ermittelt wurde. Aus dieser Unterordnung ergibt sich der Grundsatz der Maßgeblichkeit der Handelsbilanz für die Steuerbilanz.

By Sib

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