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Warum will Deutschland aus der Atomkraft aussteigen?

Der Ausstieg aus der Nutzung der Atomenergie steht in einem engen Zusammenhang mit den Klimaschutzzielen der Bundesregierung. Bis 2020 soll der Ausstoß von Treibhausgasen auf 40 Prozent im Vergleich zu 1990 gesenkt werden.

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Ist der Ausstieg aus der Atomkraft die richtige Entscheidung?

Die Energiewende beinhaltet den Ausstieg aus der Kernenergie.

Wer hat den Atomausstieg in Deutschland beschlossen?

Der Bundestag hat den Atomausstieg bis zum Jahr 2022 endgültig beschlossen. Union, FDP, SPD und Grüne stimmten mehrheitlich für eine entsprechende Änderung des Atomgesetzes. Die Linke stimmte dagegen. Es gab 513 Ja- und 79 Nein-Stimmen sowie 8 Enthaltungen. Wie sieht der deutsche Ausstieg aus der Kernenergie aus? Deutschland will bis Ende 2022 aus der Atomenergie aussteigen. Am 31. Dezember gehen drei weitere Atomkraftwerke vom Netz, die restlichen drei folgen im kommenden Jahr. Die besagten Atomfabriken in Gronau und Lingen bleiben aber weiter in Betrieb.

Wann war der Atomausstieg in Deutschland?

Acht Atomkraftwerke wurden noch im März 2011 vorzeitig und später ganz abgeschaltet, weitere folgten. Die letzten sechs AKW gehen nun in zwei Schritten bis Ende 2022 vom Netz. Grohnde, Brokdorf und Gundremmingen C Ende dieses Jahres; Isar 2, Neckarwestheim 2 und Emsland Ende 2022. Woher bezieht Deutschland Atomstrom? Grund für die wachsenden Stromimporte ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes unter anderem der sinkende Anteil von Kohle- und Kernkraftwerken an der deutschen Stromerzeugung. Am meisten Strom wurde aus Frankreich importiert. Hier wird nach wie vor auf Atomenergie gesetzt.

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Wie geht es weiter mit der Atomkraft in Deutschland?

Zwischen 20 und 30 werden die verbliebenen Atomreaktoren in Deutschland abgeschaltet. Der schrittweise Ausstieg aus der Kernenergie wurde am 6. Juni vom Bundeskabinett beschlossen.

Welche Länder haben den Atomausstieg abgeschlossen?

Mitten im Atomausstieg steckt auch Deutschland, wo bis 2022 kein Atomstrom mehr produziert werden soll. Auch Belgien will bis 2025 atomfrei sein. In Italien ist Atomkraft seit der Abschaltung der letzten beiden Kernkraftwerke im Jahr 1990 definitiv vom Tisch. Frankreich hingegen setzt weiter auf Atomenergie. Ist der Ausstieg aus der Atomkraft die richtige Entscheidung? "Um die Klimaerhitzung zu verhindern, müssten zudem sehr viele Kraftwerke gebaut werden. Kernenergie macht derzeit einen Anteil von weniger als fünf Prozent am weltweiten Energiemix aus. Um die CO2-Emissionen fossiler Kraftwerke damit zu vermeiden, wären also gigantisch viele Neubauten von Kernkraftwerken notwendig."

Wem gehören die Atomkraftwerke in Deutschland?

Wem gehören die Atomkraftwerke? Haupteigentümer ist jeweils einer der vier großen deutschen Stromkonzerne: E. ON, RWE, EnBW oder Vattenfall. Einige AKW - wie etwa Gundremmingen - werden auch von zwei Konzernen gemeinsam betrieben. Hat Kernenergie eine Zukunft? China ist das Land, das am stärksten auf Kernkraftwerke setzt. 2020 sah der Plan vor, in den kommenden acht bis zehn Jahren 44 neue Reaktoren in Betrieb zu nehmen. Auf den Plätzen 2 und 3 folgen Russland und Indien, so hält es das Statistische Bundesamt fest.

Welche Atomkraftwerke sind derzeit in Deutschland noch aktiv?

Die drei noch aktiven AKWs in Deutschland

  • AKW Emsland: Zwei Atomkraftwerke und eine Atomfabrik.
  • AKW Isar: Ein Atomkraftwerk in der Einflugschneise.
  • AKW Neckarwestheim: Kein Atomkraftwerk ist ohne Risiko.

By Ongun

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