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Wann Einsicht in Personalakte?

Bild: Haufe Online Redaktion Beschäftigte dürfen grundsätzlich jederzeit die über sie geführte Personalakte einsehen. Arbeitgeber müssen ihren Beschäftigten die Einsicht in die digitale Personalakte gewähren, zusätzlich ist der datenschutzrechtliche Auskunftsanspruch zu beachten.

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Was gehört in eine digitale Personalakte?

Was sollte in der digitalen Personalakte stehen? Die Personalabteilung sammelt bereits Daten von den Mitarbeitern, daher enthält die Personalakte alle Dokumente. Bewerbungsunterlagen, Arbeitsverträge, Abmahnungen und Arbeitszeugnisse sind enthalten.

Was passiert mit der Personalakte nach Kündigung?

Der Arbeitnehmer hat auch nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses Anspruch auf Einsicht in seine vom ehemaligen Arbeitgeber weiter aufbewahrte Personalakte. Dies folgt aus der nachwirkenden arbeitgeberseitigen Schutz- und Rücksichtnahmepflicht gemäß § 241 Abs. 2 BGB iVm. Was ist Bestandteil der Personalakte? Dazu gehören zum Beispiel personalbezogene Unterlagen wie Arbeitszeugnisse, Bewerbungsunterlagen und Arbeitsvertrag, Sozialversicherungs- und Steuerunterlagen, Zeugnisse und Nachweise über Fortbildungen sowie allgemeine Personendaten wie Adresse und Bankverbindung.

Wem gehört der Arbeitsvertrag?

Ein Arbeitsvertrag ist nach deutschem Recht ein privatrechtlicher Vertrag zweier Vertragspartner zur Begründung eines Arbeitsverhältnisses. Die beiden Vertragspartner werden Arbeitgeber und Arbeitnehmer genannt. Ist Gehalt vertraulich? Arbeitnehmer sind grundsätzlich zur Geheimhaltung hinsichtlich wichtiger Betriebsinterna verpflichtet. Eine spezielle Geheimhaltungspflicht über das Gehalt wird im Allgemeinen von den Gerichten für unwirksam erachtet. Mitarbeiter der Personalabteilung sind demgegenüber zum Stillschweigen über das Gehalt verpflichtet.

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Welche Daten dürfen in der Personalakte erhoben werden?

Dazu können auch Informationen über den Gesundheitszustand der betreffenden Person sowie Adress- und Kontodaten gehören. Personenbezogene Daten können in die Personalakte aufgenommen werden.

Ist das Gehalt ein Betriebsgeheimnis?

In seinem Urteil vom 21. Oktober 2009 (Az.: 2 Sa 183/09) hat das Landesarbeitsgericht Mecklenburg-Vorpommern entschieden, dass Informationen über Lohn und Gehalt keine Geschäftsgeheimnisse sind. Welche Daten dürfen nicht in einer Personalakte gespeichert werden? Dagegen haben ärztliche Unterlagen, wie die Untersuchung durch den Betriebsarzt, nichts in der Personalakte zu suchen. Gleiches gilt für Angaben über die Religionszugehörigkeit, die politische Ausrichtung des Arbeitnehmers oder Ähnliches. Unrichtige Angaben, unbegründete Abmahnungen und Co. sind ebenfalls tabu.

Welche Daten werden in der Personalabteilung gesammelt?

Personenbezogene Daten im Personalwesen

  • Name und Adresse des Mitarbeiters.
  • Höhe des Gehaltes.
  • Steuerklasse.
  • Bankverbindung.
  • Angaben über Ausbildung und Qualifikation.
  • Informationen zum beruflichen Werdegang.
Wie lange bleibt eine schriftliche Ermahnung in der Personalakte? In der Praxis wird eine Abmahnung meist nach 1 bis 3,5 Jahren entfernt. In der Regel wird der Mitarbeiter nach einer bestimmten Zeit auch sein Einsichtsrecht in die Personalakte wahrnehmen (§ 83 BetrVG), um zu überprüfen, ob der Arbeitgeber der Entfernungspflicht nachgekommen ist.

Welche Gründe gibt es für eine Personalakte?

5 Gründe für die digitale Personalakte

  • Schnellere Abläufe. Untersuchungen zufolge verbringen Personaler einen beträchtlichen Teil ihrer Arbeitszeit mit Informationsbeschaffung und Aktenpflege.
  • Besserer Datenschutz.
  • Geringere Kosten.
  • Mehr Zeit für Personalentwicklung und Co.
  • Fundament für weitere Digitalisierung.

By Pippy

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