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Ist Keratokonus eine seltene Krankheit?

Eine sehr seltene Hornhauterkrankung ist der Keratokonus.

Er ist eine angeborene Wandschwäche der Hornhaut, die aufgrund ihrer Elastizität im Laufe der Jahre immer dünner wird und dadurch nach vorne kegelförmig ausgebeult wird. Folge ist eine zunehmenden Kurzsichtigkeit sowie Hornhautverkrümmung.

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Kann man Keratokonus operieren?

Es reicht nicht aus, den Keratokonus zu stabilisieren, wenn die Sehkraft schlecht ist. Um besser sehen zu können, ist eine Hornhauttransplantation notwendig.

Wie viele Menschen haben Keratokonus?

Ca. einer von 2000 Menschen ist davon betroffen, in der Regel zeitversetzt an beiden Augen. Ein Keratokonus tritt meistens im zweiten bis dritten Lebensjahrzehnt auf und kommt zwischen dem vierten und fünften Lebensjahrzehnt zum Stillstand. Warum bekommt man Keratokonus? Es wird vermutet, dass eine Störung zwischen den Kollagen-Molekülen des Bindegewebes und der Hornhaut vorliegt. Es besteht auch die Möglichkeit der genetischen Übertragung des Keratokonus, da diese Augenkrankheit der Hornhaut oftmals bei mehreren Familienmitgliedern auftritt.

Was passiert bei Keratokonus?

Keratokonus ist eine seltene Erkrankung der Hornhaut (Cornea). Diese verdünnt sich im Verlauf der Augenerkrankung und wölbt sich verstärkt kegelförmig nach vorne heraus. Dies geschieht unterschiedlich stark und schnell über Monate oder Jahre hinweg. Oft kommt der Keratokonus irgendwann zum Stillstand. Welche Augentropfen bei Keratokonus? Üblicherweise sind kortisonhaltige Augentropfen für ca. 6 Monate ausreichend. Da beim Keratokonus keine entzündlichen Veränderungen vorliegen, ist die Erfolgsaussicht einer solchen Hornhautübertragung in der Regel sehr gut, sodass man sich vor diesem Eingriff nicht fürchten muss.

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Ist B negativ eine seltene Blutgruppe?

Nur 9% der Menschen in Deutschland besitzen die Blutgruppe B mit dem Rhesusfaktor positiv. In Deutschland ist die Blutgruppe A mit dem Rhesusfaktor negativ bei 6 Prozent und die Blutgruppe B mit dem Rhesusfaktor negativ bei nur 2 Prozent der Bevölkerung vertreten.

Wie erkennt man Keratokonus?

Anzeichen eines Keratokonus

Erste Anzeichen sind häufige Brillenkorrekturen mit Veränderung der Hornhautverkrümmung und wechselnde Sehstärke. Oft wird dies zunächst an einem Auge wahrgenommen. Eine frühzeitige Diagnose ist im Anfangsstadium nur durch eine dreidimensionale Darstellung der Hornhaut möglich.
Wie sieht man bei einer Hornhautverkrümmung? Aufgrund der Hornhautverkrümmung werden die in das Auge einfallenden Lichtstrahlen nicht wie bei Normalsichtigen in einem Punkt auf der Netzhaut gebündelt, sondern strich- oder stabförmig. Die Folge - wir sehen unscharf. Daher auch die Bezeichnung Stabsichtigkeit.

Wie erkenne ich ob ich eine Hornhautverkrümmung habe?

Eine Hornhautverkrümmung kann sich durch Symptome wie Schwindel, Augenschmerzen und Kopfschmerzen bemerkbar machen. Dann versuchen die Ziliarmuskeln des Auges, den Brechungsfehler der Hornhaut durch Scharfstellen der Linse auszugleichen. Da dies aber zu einer Überanstrengung führt, treten die genannten Symptome auf. Wie lange dauert crosslinking? Das Crosslinking wird ambulant durchgeführt.

Dieser Prozess nimmt ca. 30 Minuten in Anspruch. Im Anschluss daran wird die Hornhaut mit einer UV-A Lichtquelle beleuchtet.

Wie lange hält ein Hornhauttransplantat?

Wie lange hält ein DMEK Transplantat? Bei der DMEK verfügen wir erst über Erfahrungen über 9 Jahre. Prinzipiell unterliegt das Transplantat bei jeder Form der Hornhautransplantation einem langsamen Rückgang der Endothelzellen. Es ist aber aus den bisherigen Erfahrungen von 10-30 Jahren auszugehen.

By Wendy

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