Warum Magensonde bei Larynxtubus?
Um bei der Verwendung einer supraglottischen Atemwegshilfe den Magen zu entlasten und somit das Regurgitations- und Aspirations- risiko zu reduzieren, werden Produkte empfohlen, die die Einlage einer Magensonde durch einen zusätzlichen Kanal ermöglichen.
Wer darf einen Larynxtubus benutzen?
Mit der Dienstanweisung I/2019 wurde darüber informiert, dass mit sofortiger Wirkung allen Helferinnen und Helfern die Anwendung des Larynxtubus im Sanitätsdienst „bei eigener subjektiver Einschätzung einer nicht sicher suffizienten Beutel-Masken-Beatmung im Rahmen der Reanimation gestattet“ ist. Wann benutzt man einen Larynxtubus? Der Larynxtubus ist eine Alternative zu konventionellen Intubation. Er wird häufig eingesetzt, wenn eine konventionelle Intubation misslingt oder im Rahmen der Reanimation.
Welche Tubusarten gibt es?
Arten der Intubation
- Endotracheale Intubation mittels Endotrachealtubus. Die endotracheale Intubation stellt die sicherste, aber zugleich aufwendigste Intubation dar.
- Larynxtubus und Larynxmaske.
- Orotracheale Intubation mittels Guedel-Tubus.
- Nasotracheale Intubation mittels Wendl-Tubus.
Wann Guedel Tubus?
Der Guedel-Tubus ist ein Rachentubus (Oropharyngealtubus), der dazu dient, bei Bewusstlosen das Zurückfallen der Zunge und damit die Verlegung der Atemwege zu verhindern. Er wird u.a. bei der Maskenbeatmung eingesetzt. Wann darf nicht intubiert werden? Beschädigung der Zähne. Schleimhautverletzungen in Nase, Mund, Rachen und Luftröhre, die zu Blutungen führen können. Quetschungen oder Risse im Rachen oder an den Lippen. Verletzungen im Kehlkopfbereich, insbesondere an den Stimmbändern)
Wie funktioniert eine Kehlkopfmaske?
Diese Maske erinnert an eine Ohrmuschel, an der zwei Schläuche hängen. Sie wird nicht auf Mund und Nase gesetzt, sondern im Rachen vor den Kehlkopf gestülpt. Die Ärztin oder der Arzt führt die Maske deshalb durch den Mund der Person ein, die beatmet werden soll. Wann Kehlkopfmaske? Die Larynxmaske oder Kehlkopfmaske (Synonyme: Laryngealmaske, „laryngeal mask airway“, Brain Airway, Brain-Tubus, benannt nach dem Briten Brain, der die Kehlkopfmaske 1983 erstmals beschrieben hat) ist ein Mittel zum Offenhalten der Atemwege bei bewusstlosen Patienten, zum Beispiel während einer Narkose.
Wann maskenbeatmung?
Eine Beatmung über die Beatmungsmaske ist vor allem dann indiziert, wenn eine Beatmung rasch und nur von kurzer Dauer erfolgen muss (Rettungswesen, sehr kurze Narkosen, usw.).
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