Startseite > W > Wo Liegen Die Deutschen Endlager Für Atommüll?

Wo liegen die deutschen Endlager für Atommüll?

Insgesamt gibt es in Deutschland drei zentrale Lager – Gorleben (Niedersachsen), Ahaus (Nordrhein-Westfalen) und das Zwischenlager Nord in Rubenow (Mecklenburg-Vorpommern) – und zwölf dezentrale Lager, die auf dem Gelände von Kernkraftwerken errichtet wurden.

mehr dazu

Verwandter Artikel

Wo entsorgt die Schweiz Atommüll?

Kernkraftwerke, Medizin, Industrie und Forschung sind einige der radioaktiven Abfälle in der Schweiz. Es ist notwendig, diese in einem geologischen Tiefenlager dauerhaft zu entsorgen. Kernkraftwerke und Zwischenlager nehmen die Abfälle auf, bis das Endlager bereit ist.

Woher kommt der Atommüll in Deutschland?

Auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland fallen vor allem die Abfälle aus der Uranproduktion der ehemaligen SDAG Wismut in Sachsen und Thüringen ins Gewicht: ca. 3.700 ha radioaktiv kontaminierte Halden, Absetzanlagen und Betriebsflächen, über 300 Mio. m³ Bergmaterial auf ca. 48 Halden abgelagert, 160 Mio. Welche Gebiete sind als Endlager geeignet? Sie befinden sich vor allem in Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und auch am Rande von Berlin und Brandenburg. Salzgestein hat hingegen den kleinsten Anteil mit nur 30.000 Quadratkilometern, aber auf 74 Teilgebieten, vor allem in Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.

Welche Regionen kommen als Endlager in Frage?

Als Endlagerstandort kommen nur Regionen infrage, die geologische Barrieren aufweisen – möglichst undurchlässige Gesteinsformationen mit einer Dicke von mindestens 100 Metern in einer Tiefe von mindestens 300 Metern. Jedes Wirtsgestein hat seine Vor- und Nachteile. Wo wird der radioaktive Müll gelagert? Der deutsche Atommüll wird zunächst in eine Wiederaufarbeitungsanlage gebracht. Auf dem Weg dorthin und zurück werden die Brennstäbe in besonders sicheren Behältern transportiert, den Castoren. In der Anlage wird aus dem Abfall kleine Mengen Plutonium und Uran zurückgewonnen, die weiterverwendet werden können.

Verwandter Artikel

Wird Atommüll im Meer entsorgt?

Zwischen 1946 und 1993 wurde das Meer als Endlager für Atommüll genutzt. Früher wurde der Atommüll in den Tiefen der Ozeane versenkt.

Welches Land hat ein Endlager?

Finnland ist das erste Land, das den Bau eines Endlagers beschlossen hat. Als Standort wählte die Regierung die Insel Olkiluoto an der Westküste aus. Dort gibt es zwei Atomkraftwerke, ein drittes befindet sich im Bau. Für schwach bis mittel radioaktiven Müll existiert vor Ort schon ein Endlager. Wo landet der Atommüll? Bisher aber haben sich nur drei Staaten für einen Endlager-Standort entschieden: Finnland, Schweden, Frankreich. Allen anderen fehlt jeder Plan, wo sie mit den Resten ihrer nuklearen Epoche bleiben sollen. Dass der Atommüll zum Problem werden könnte, dämmerte den Verantwortlichen dabei schon früh.

Wie viele Tonnen Atommüll in Deutschland?

Deutschland wird zum atomaren Müllberg 545.000 Kubikmeter beigetragen. Spitzenreiter sind hier die Franzosen mit fast zwei Millionen Kubikmetern vor Briten und Ukrainern. Problematisch sind vor allem die 60.000 Tonnen abgebrannter Brennstäbe in Europa, die bereits jetzt in Zwischenlagern gelagert werden. Was verursacht Atommüll? Atommüll entsteht unter anderem durch die Uranwirtschaft, also durch die Verarbeitung von Uranerz, sowie in Kernkraftwerken, in Kernforschungszentren oder in Wiederaufbereitungsanlagen.

Woher kommen radioaktive Abfälle?

Gut vier Fünftel (80%) aller radioaktiven Abfälle entstehen in den Kernkraftwerken. Ca. 20% kommen aus der Anwendung radioaktiver Stoffe in der Medizin (z.B. in der Strahlentherapie), in der Industrie (z.B. in Rauchmeldern) und in der Forschung (z.B. bei Materialuntersuchungen).

By Gurl Shaefer

Similar articles

Was verdient man bei der BGE? :: Ist der Kaiserstuhl ein versteckter Vulkan?
Nützliche Links