Ist der Betriebsrat zur Verschwiegenheit verpflichtet?
Betriebsratsmitglieder sind dazu verpflichtet, solche Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse geheim zu halten, die sie aufgrund ihrer Mitgliedschaft im Betriebsrat erfahren haben und die der Arbeitgeber ausdrücklich als geheimhaltungsbedürftig bezeichnet hat (§ 79 Abs. 1 BetrVG).
Was spricht gegen ein Betriebsrat?
Nachteile eines Betriebsrats
die persönliche Beziehung zwischen dem Arbeitgeber und seinen Angestellten kann unter der Gründung eines Betriebsrats leiden. Konkurrenzkampf unter den Mitarbeitern bei der Wahl bzw. Was darf der Betriebsrat und was nicht? Für Sie zum Mitschreiben: Betriebsratsmitglieder dürfen nicht zum Arbeitskampf aufrufen. Betriebsratsmitglieder dürfen keine parteipolitische Werbung betreiben. Betriebsratsmitglieder dürfen den Arbeitgeber oder Dritte nicht beleidigen und nicht erpressen. Betriebsratsmitglieder dürfen sich nicht begünstigen lassen.
Was muss der Betriebsrat dem Arbeitgeber mitteilen?
Informationspflichten des Arbeitgebers
- Arbeits- und Unfallschutz, Umweltschutz (§ 89 BetrVG)
- Planung bzgl.
- Planung von Arbeitsverfahren und Arbeitsabläufen (§ 90 Abs.
- Behandlung von Arbeitnehmer-Beschwerden, die der Betriebsrat an den Arbeitgeber weitergeleitet hat (§ 85 Abs.
- Berufsbildung.
Sind Gespräche mit dem Betriebsrat vertraulich?
1 BetrVG fest, dass Betriebsratsmitglieder dazu verpflichtet sind Betriebs- oder Geschäftsgeheimnisse, die Ihnen wegen Ihrer Zugehörigkeit zum Betriebsrat bekannt geworden sind und vom Arbeitgeber ausdrücklich als geheimhaltungsbedürftig bezeichnet worden sind, nicht zu offenbaren oder zu verwerten. Was darf der Betriebsrat erzählen? Die Verschwiegenheitspflicht des Betriebsrats bezieht sich ausschließlich auf Betriebsgeheimnisse sowie persönliche Geheimnisse der Arbeitnehmer und personenbezogene Daten. Außerhalb der gesetzlichen Geheimhaltungspflicht kann der Arbeitgeber den Betriebsrat nicht zur Verschwiegenheit zwingen.
Welche Informationen darf der Betriebsrat weitergeben?
Die Geheimhaltungspflicht betrifft gem. § 79 Abs. 1 Satz 3 und 4 BetrVG nicht die interne Kommunikation des Betriebsrates. So darf also ein Betriebsratsmitglied geheimhaltungsbedürftige Informationen an das Gremium weitergeben, dessen Mitglieder diese aber natürlich nicht nach draußen weitergeben dürfen. Ist ein Betriebsrat gut oder schlecht? Engagement für die Kollegen:
Als Betriebsrat sind Sie oft erste Anlaufstelle für die Kollegen – wenn es Probleme mit dem Chef, innerhalb einer Abteilung oder andere Konflikte gibt. Sie können betroffene Kollegen ganz konkret unterstützen. Und für sich selbst dadurch viel Anerkennung und Selbstbestätigung mitnehmen.
Warum ist ein Betriebsrat sinnvoll?
Der Betriebsrat bündelt die Ideen und Interessen der Mitarbeiter und bestimmt bei vielen Entscheidungen des Arbeitsgebers im Sinne der Belegschaft mit. Außerdem kann der Betriebsrat auch eigene Ideen entwickeln und so die betriebliche Ordnung mitgestalten.
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Das ist der größte Unterschied. Die MAV kann das Kirchengericht nur anrufen, wenn sie ihre Rechte mit Zwangsmitteln durchsetzen will. Dem Dienstgeber können von diesem Gericht keine Zwangsmaßnahmen auferlegt werden.
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