Was ist der Unterschied zwischen Betriebsrat und Personalrat?
Einen Betriebsrat gibt es in der Privatwirtschaft, der Personalrat wird im öffentlichen Dienst gewählt. Bei Fragen und Problemen rund um die Arbeit sind sie die richtigen Anlaufstellen für alle Beschäftigten.
Warum bin ich im Personalrat?
Dank Personalrat wissen die Beschäftigten, was in ihrer Dienstelle passiert. Der Arbeitgeber und Dienstherr muss ihn umfassend über seine Vorhaben informieren, damit der Personalrat die Interessen der Beschäftigten wahrnehmen und durchsetzen kann. Für wen ist der Personalrat zuständig? Erklärung zum Begriff Personalrat
Dieser hat die Aufgabe, die Interessen der Beschäftigten im öffentlichen Dienst wahrzunehmen, und zwar zum einen auf der Rechtsgrundlage des jeweils gültigen Personalvertretungsgesetzes des Landes, zum anderen basierend auf dem Bundespersonalvertretungsgesetz.
Was macht einen guten Personalrat aus?
Der Personalrat muss Einblick in seine Arbeit geben. Er muss mindestens zweimal im Jahr in einer Personalversammlung über seine Arbeit berichten und sich der Diskussion der Beschäftigten stellen. Durch eine transparente Arbeit und eine aktive Kommunikation des Personalrats gewinnen die Beschäftigten. Was bedeutet Mitwirkung des Personalrates? Im Unterschied zur Mitbestimmung besteht bei der Mitwirkung für den Personalrat nicht das Recht auf gleichberechtigte Mitentscheidung. So bedarf die beabsichtigte Mitwirkungsmaßnahme – im Unterschied zum Mitbestimmungsverfahren – nicht der ausdrücklichen Zustimmung des Personalrates.
Was ist ein Betriebsrat Personalrat?
Der Personalrat ist eine Interessenvertretung von Angestellten in öffentlich-rechtlichen Dienststellen und Verwaltungen (in Bund, Ländern, Gemeinden, Anstalten, sonstigen Körperschaften, Stiftungen des öffentlichen Rechts). Ein Personalrat stellt das Pendant zu einem Betriebsrat in Betrieben des privaten Rechts dar. Was ist Mitbestimmungspflichtig Personalrat? Bei der Einstellung von Arbeitnehmern hat der Personalrat ein Recht auf Mitbestimmung (§ 78 Abs. 1 Nr. 1 BPersVG). Dies bedeutet, dass der Arbeitgeber den Arbeitnehmer nur einstellen darf, nachdem der Personalrat hierzu seine Zustimmung erteilt hat.
Was ist der Unterschied zwischen Betriebsrat und Mitarbeitervertretung?
Hier liegt wohl der größte Unterschied. Während der BR staatliche Arbeitsgerichte anrufen und seine Rechte mit Zwangsmitteln durchsetzen kann, besteht für die MAV lediglich die Möglichkeit das Kirchengericht anrufen. Dieses kann nämlich keine Zwangsmittel gegen den Arbeitgeber verhängen. Was darf ein Personalrat nicht? Personalratsmitglieder genießen auch den Schutz vor Umsetzungen/Versetzungen. Diese dürfen nicht gegen ihren Willen von der Dienststelle angeordnet werden und bedürfen somit der Zustimmung des Gremiums. Benachteiligungsverbot Mitglieder des Personalrats dürfen aufgrund dieses Amtes nicht benachteiligt werden.
Was darf Personalrat nicht?
Personalratsmitglieder dürfen wegen ihrer Tätigkeit nicht benachteiligt werden, dies gilt vor allem auch für ihre berufliche Entwicklung (§ 52 Abs. 1 Satz 2 BPersVG). Die Tätigkeit als Personalratsmitglied steht in sozialversicherungsrechtlicher Hinsicht der Arbeitsleistung gleich.
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Der Betriebsrat hat darüber zu wachen, dass die zu Gunsten der Arbeitnehmer geltenden Gesetze, Verordnungen, Unfallverhütungsvorschriften, Tarifverträge und Betriebsvereinbarungen durchgeführt werden. 80 BetrVG ist ein Kernsatz des Betriebsverfassungsgesetzes.
- Ist der Betriebsrat zur Verschwiegenheit verpflichtet?
Die Betriebsratsmitglieder sind verpflichtet, Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse, die ihnen durch ihre Mitgliedschaft im Betriebsrat bekannt geworden sind und die der Arbeitgeber als geheimhaltungsbedürftig bezeichnet hat, geheim zu halten.
- Für wen ist der Betriebsrat zuständig?
Der Betriebsrat vertritt die Interessen der Arbeitnehmer des Unternehmens. Der Betriebsrat ist für alle Beschäftigten zuständig.
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